Das vermutlich 1727 angefertigte Grabmal des Adalbert von Babenberg aus dem Hause der Popponen kam nach Auflösung des Klosters Theres auf die Altenburg. Der Bildhauer Leitherer stellte bei der letzten Restaurierung (ca. 1980) ältere Teile innerhalb der Plastik fest.
Das Grabmal des Heinz Fuchs von Bimbach († 15. Juni 1539) stammt aus der Kirche St. Anna des Franziskanerklosters in Bamberg.
Das Grabmal des Wolf Christoph von Streitberg († 29. März 1560) trägt die Jahreszahl 1562 und KS, das Monogramm des Bildhauers Kilian Sorg. Es stammt ebenfalls aus der St.-Anna-Kirche und kam wie auch das Fuchsische Grabmal über den ersten Einlagerungsort Domkreuzgang in die Kapelle.
Das Grabmal des Martin von Redwitz († 27. April 1505) aus der St.-Christoph-Kirche des Dominikanerklosters wurde wahrscheinlich von der Werkstatt Tilman Riemenschneiders gefertigt.
Das Grabmal des Georg von Schaumberg auf Lauterburg († 5. Januar 1527) aus der Dominikanerkirche wurde zu seinen Lebzeiten 1520 durch den Bildhauer Johann Daucher gefertigt. Bestattet ist Georg von Schaumberg jedoch in der Moritzkirche in Coburg. Zwei wappenschildhaltende Löwen am Torhaus stammen von einem Haus am Grünen Markt, welches etwa 1880 umgebaut und dessen Fassade verändert wurde.
Über dem Eingang zum Restaurant befindet sich ein Kreuzigungsrelief aus dem 15. Jahrhundert, dessen Herkunft unbekannt ist.
An der Amalienklause ist der Rest eines ursprünglich etwa um ein Drittel größeren Wappens aus der Aufseßgasse (Bamberg) der Familie von Werdenstein zu sehen. Es zeigt neben dem Hauptschild beidseitig Agnatenwappen. Es ist In der Aurifodina Bambergensis von Johann Sebastian Schramm noch komplett abgebildet.
Links oberhalb dieses Werdensteinschen Wappens befindet sich ein kleineres Familienwappen, seitlich rechts davon das Hochstiftswappen, Herkunft unbekannt.
Der Rest des Grabmals von Leypold Truchseß von Wetzhausen auf Dachsbach († 19. November 1516) an der E.-T.-A.-Hoffmann-Klause wird dem Meister des Schwanenritterordens Jörg Armpauer zugeschrieben.
Die Herkunft der Krone an der E.T.A.Hoffmann Klause, wohl Rest eines Wappens, ist unbekannt.
An der Ostseite befindet sich ein sitzender Löwe. Zwei Löwen der gleichen Art befinden sich in Privatbesitz, ein weiterer in einem Torbogen zwischen Martinskirche und Martinsapotheke. Diese vier Löwen befanden sich ursprünglich in der Oberen Königstraße.
Sandsteinlöwe auf der Ostmauer mit DomblickAm Nordwestturm ist ein Wappenteil des verloren gegangenen Wilden Mannes vorhanden, der noch um 1780 auf der Burg nachweisbar war. Er ist mit diesem Wappenrest in der Aurifodina Bambergensis von Johann Sebastian Schramm abgebildet.